Norddeutsche Rundschau, 6.09.2011

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Norddeutsche Rundschau vom 4.Mai 2011
Allgemein
Sonntag, 11.09.2011
Über 100 Besucher konnten wir in der Alten Kate Oelixdorf begrüßen. Groß und klein verfolgten bei den Führungen interessiert den Erläuterungen über Kultur- und Baugeschichte des 340 Jahre alten Gebäudes. Gezielte, sachkundige Fragen verrieten Besucher, die in ähnlichen Häusern oder Höfen wohnen oder aufgewachsen waren. Alle waren sich darin einig, dass die Kate erhalten werden muß um von ihrer Geschichte auch den künftigen Generationen noch erzählen zu können. Bei Kaffe und leckerem Kuchen konnte an den Tischen im Zelt noch weiter munter geplaudert werden.

Bild:
H.G. Ihme im Gespräch mit Besuchern aus Wewelsfleth.

Bild:
Wieder konnten einige neue Mitglieder für den Verein Alte Kate Oelixdorf geworben werden.
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An dieser Stelle noch einen Dank an alle fleissigen Helfer, die diesen Tag zu einem Erfolg werden ließen! ___________________________________________________________________
Montag, 5.09.2009

Bild:
Johanna Tyrell (2. v. r.) mit zwei Praktikantinnen (alle von der sh:z), beim Interview zum Tag des Denkmals mit Beate von Malottky vom Kreisdenkmalschutz (1. v. l.) und Walter Broocks vor der Alten Kate in Oelixdorf (rechts im Bild).
Zunächst ist jedoch erst einmal Klein-klein angesagt.
Wegen der fehlenden Baugenehmigung (und -Antrag, letzteren haben wir inzwischen nachgereicht), hat sich eine von Ihnen sicher bemerkte „Redaktionspause“ ergeben. In der Zwischenzeit ist von den aktiven Mitgliedern der Steinhaufen, gebildet aus den Mauerresten der Ost- und Westwände im Scheunenteil, der hinter der Alten Kate lag, weggearbeitet worden. 

Bilder:
Steineklopfen und Ziegelstapeln für die Renovierung der Alten Kate.
Die „Trümmerfrauen und -Männer“ haben in lobenswerter Kleinarbeit die Ziegel vom Mörtel gesäubert und zu Ziegeltürmen gestapelt. Die gebrochenen Ziegel und der Schuttrest wird für die Drainageführung unter den Traufen Verwendung finden.
Der Vorstand hatte sich in Abstimmung mit den Teilnehmern am „Jour fix“ am Donnerstag, 18.08.2011, auf eine Lösung des Grundrisses und der Hausansichten (nach ausführlichen Entwürfen von unserem Statiker, Herrn Dr. Bürkner), geeinigt. Basis hierzu war der in der Mitgliederversammlung vom 18.Nov. 2010 vorgestellte Entwurf für den Grundriss der Alten Kate. Dieser liegt in Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz. Der Vorstand (Herren W. Broocks, H.-G. Ihme und G. Struck) hat nach langer Sitzung über Details in der Ausführung Herrn Dr. Bürkner mit der Erstellung des Bauantrags beauftragt. Der Antrag liegt jetzt dem Bauamt und allen weiteren Zustimmungspflichtigen Stellen zur Prüfung vor.
Die Kosten für den Bauantrag und die Gebühren (ca. 4000Euro) haben wir zu schultern.
Wenn Sie uns bei der Rettung der 340 jährigen Alten Kate in Oelixdorf unterstützen möchten, erbitten wir Ihre Spende -auch kleinste Beträge sind willkommen!
Konto Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe, BLZ 22290031 Konto-Nr. 6274900
IBAN: DE40 229 0031 0006 2749 00
Wir hoffen jetzt auf eine vorzeitige Genehmigung zur Montage der acht Stahlträger für das Korsett der Alten Kate, da es sich hier um eine wichtige Sicherungsmaßnahme gegen Sturmschäden handelt. Bei der jetzigen Wetterlage mit Starkregen und Gewittern ist die Devise: je eher, desto besser!
…werfen ihre Schatten voraus. Nicht anders bei der Alten Kate. Sämtliche Teile des Korsetts für das Gebäude sind fertig und werden in Kürze angeliefert. Gestern haben die Techniker von der Fa. TuK Schlosserei Steinburg mit uns die Baustelle besichtigt. Grund war, die Montage der Bügel zu besprechen. Die Beistellung eines Krans ist gesichert. Der Einbau, man muß schon sagen, das Einfädeln der acht Doppel-T-Träger mit dem Kran soll durch kleine Löcher in der Dachhaut erfolgen. Von innen werden die Träger gleich in die schräge Position der Dachsparren gezogen. Sie kommen auf den Köpfen der Stützen in den Punktfundamenten zur Auflage, wo sie verschraubt werden. Kehlträger und Abspannungen, wie auch das Einsetzen von Druckhölzern zwischen den Gebinden und Windrispenauskreuzung folgen, um die Windfsteifigkeit des Daches zu gewähren.
Wenn alles nach Plan verläuft, könnten wir in den nächsten Wochen wenn Wetter und das Kreisbauamt erlauben mit den Arbeiten soweit fertig werden, dass selbst die Löcher im Dach wieder verschlossen sind.
29. Juni 2011
Die Bügel erhalten Ihren Farbanstrich
Früh am Morgen um 6Uhr, der Wecker meldet sich mit den Nachrichten, von denen nur der Wetterbericht interessierte: die nächsten 12 Stunden bleiben schön. Also auf!
In Steinburg bei der Schlosserei T u K ist man schon bei der Arbeit. Die ersten drei Breitflanschträger von acht Metern Länge und 200kg Gewicht wurden per Gabelstapler von Herrn Schwanz auf stählerne Böcke gelegt. 
Bild v. l.: Jürgen Gripp und Martin Fuß mit Herrn Andreas Schwanz von der TuK Schlosserei.
Die Farbe aufgerührt, und los ging es mit dem Streichen. Die Sonne schien, wir schwitzten, rollten die Farbe auf die „Peiner“ (Ausdruck der Insider für die Träger, von den Peiner Stahl-Walzwerken herrührend). Nach dem Fertigstreichen der Seiten wurde per Hand, mit einer großen Schraubzwinge als Hebel, umgedreht. Herr Fuß testete die Beständigkeit einer Schaumstoffrolle: binnen Sekunden lösten sich Teile vom Schaumstoff ab und verunreinigten den Farbauftrag! Die Anthrazitgraue Farbe, eine bei der Bundesbahn erprobte Mixtur von zäher Konsistenz, ließ sich relativ schwer, und nur mit textilen Rollen, verarbeiten.
Aber zu dritt schafften wir die Arbeit an den acht Trägern bis zum frühen Nachmittag. Da auch die Farbe zur Neige ging, werden die weiteren, leichteren Einzelteile der Bügel in den nächsten Tagen in Oelixdorf gestrichen.
11. Juni 2011
In den vergangenen zwei Wochen wurden zwei Außentüren und ein Tor provisorisch so eingebaut, dass die Kate wieder dicht abgeschlossen werden kann. Dazu gehörte natürlich, die weg gebrochenen Seitenwände (der West- und Ostseite) neu zu verschalen. Diese Arbeiten müssen solide ausgeführt werden, damit sie einige Zeit überdauern können.
Bild: Gasthelfer Hans-Walter Oesau beim Streichen der Schalungsfugen mit Witterungsschutz.
Die Punktfundamente wurden mit Boden bedeckt, eine Folie unterlegt, so dass Feuchtigkeit nach außen abziehen kann. Den Rasen zu mähen haben wir nicht mehr geschafft, aber der frische Boden vor der Kate wurde noch sorgfältig zu den Festtagen geharkt!
Bild: Westansicht zu Pfingsten 2011
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Sonnabend, 28. Mai 2011.
Heute geht es weiter mit dem Ausrichten der Dachsparren. Am Vortag war schon ein Arbeitspodest über dem Barggerüst angelegt worden. Eine Drehsteife wurden in die Gabelung der Sparrenabstützung platziert. Die Auflagen unterfüttert, damit die Kräfte sicher aufgenommen werden. Dann wurde über das Gewinde der Dachsparren gerichtet. Nach über 50cm kam der eingefallene Sparren wieder in seine bestimmungsgemäße Lage! Bei dem Gegensparren wurde über Hebelwirkung Richtarbeit geleistet.
Im Bild: Herr Gripp auf dem Arbeitspodest über der Drehstütze.

Ehe die Träger, die zur Zeit in Bestellung sind, eingebaut werden können ist noch einiges an diesen Richtarbeiten zu erledigen. Ein weiteres Sparrenpaar (Gebinde) weist Auslenkungen in Höhe wie auch zur Seite der Firstlinie von mehr als einen halben Meter auf! An dieser Stelle sind die im Jahr 1860 bei der Verbreiterung und Anbau des Kammerfaches, (dem Wohnteil unserer Kate), angesetzten Riegel durch Nässe und Fäulnis weggebrochen. 
Bild: jetzt zeichnet sich eine gerade Firstlinie gegen den Himmel ab.
Amüsiert haben wir uns darüber unterhalten, dass von all diesen wochenlangen Arbeiten einmal kaum etwas wieder zu sehen sein wird!
Unser zweiter Vorsitzender Hans-Georg Ihme wurde 70 Jahre alt.
Mit einem Geburtstagsbrunch feierte Hans-Georg Ihme zusammen mit seinen Gästen aus nah und fern im Oelixdorfer Gasthaus „Unter den Linden“. Unser von allen Vereinsmitgliedern hoch geschätzter 2. Vorsitzender hatte sich als Geschenk von seinen Gästen Spenden für die Alte Kate gewünscht. Zum Festprogramm gehörte denn auch eine Führung über die Baustelle, wo der Baufortschritt in der Scheune wie auch das Kammerfach besichtigt werden konnte. Bei der Vielzahl wissbegieriger Gäste wurde es etwas eng in den Räumen.

Vielen Dank Schorsch für die gute Arbeit im Vorstand und die vielen Stunden beim Bau an der Alten Kate. Auch an Gabi herzlichen Dank für ihren Arbeitseinsatz und die Unterstützung.
Viele weitere, aktive Jahre Euch beiden in unserer Mitte!
Luden zum Empfang: Hans-Georg Ihme und Frau Gabriele
(Bild: Frank Ihme)
08.06.2011 – Anzufügen bleibt, dass zu seinem Geburtstag grosszügig gespendet wurde: 1400 Euro für die Alte Kate! Herzlichen Dank an Schorsch und allen Spendern. Das wird uns wieder ein Stück bei der Renovierung voran bringen!
Am 27. April 2011 wurde während der Ausschachtungsarbeiten der Punktfundamente, an der Ostwand Gebinde acht, in ca. einem Meter Tiefe dieser gusseiserne Topf gefunden. In den Maßen 23,0cm im Durchmesser und 15,7cm Höhe zeigt das 1,7kg schwere Fundstück interessante Details. In etwa 7,5cm der Höhe ist der Kochtopf mit einem Herdring versehen. Auch besitzt der Topf keinen glatten, sondern einen stark gewölbten Boden. Drei warzenförmige Buckel sichern die Standfestigkeit, zur Handhabung dienen zwei Henkel. Alter geschätzt: 19. Jahrhundert. Bei der Säuberung wurde das Gewicht von 2,2kg um 500g gemindert. Zum Vorschein kamen zwei etwa ein qcm große Löcher und einige Risse: ein Riss zog sich unter dem Herdring entlang über 28cm, ein anderer von diesem aus quer dazu zum Topfboden über12cm. Zur Füllung: goldfarbener Sand! (Zu unserem Bedauern enthielt er nichts mit dem unser permanentes Finanzproblem gelöst werden könnte: wir bleiben also weiterhin von Spenden, Zuschüssen und Arbeitseinsätzen Freiwilliger abhängig!) Anknüpfen möchte ich daher mit der Nennung unseres Spendenkontos:
Volksbank/Raiffeisenbank Itzehoe – Konto-Nr. 6274900 BLZ 22290031
Unser Wunsch für 2011:die Reeteindeckung. Sie wird allein schon 50 000Euro verschlingen!
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Weiterer Fund: Schale aus „bone china“
Bei der Ausschachtung für das Streifenfundament der Nordseite stießen wir auf ein kleines Schälchen aus Porzellan. Durchmesser 70mm am oberen Rand, Fußkreisdurchmesser 29mm, Höhe 31mm, Wanddicke robuste 2,4mm. Farbgebung: Grund in Weiß, darauf ein Blumenbund in Aquamarin, glasiert. Keine Herstellerkennung. Alter unbestimmt.
Die vier Punktfundamente der Ostseite wurden vorbereitet
Nach dem Fall der Mauer an der Ostseite wurden von fleißigen Helfern die Ziegel geputzt und in Stapeln hinter der Kate gelagert. Mit einem Kleinbagger wurden die Fundamentgruben in den Maßen 100x80x180(cm) ausgehoben. Jeder der vier großen Stahlkörbe wurde mit weiterer Bewehrung, 12mm Stahlstangen, mit Bindedraht verknüpft, Ein Loch ausgeschnitten und ein kleiner Stahlkorb in den Ausschnitt eingebunden, in den der Träger später hineingestellt würde.
Leider war es uns nicht möglich, die Punktfundamente sofort mit Beton zu verfüllen. (Nach Ostern ergab sich kurzzeitig ein run auf den Baustoff.) Wegen des Sandbodens, der bei dieser trockenen Witterung die Gruben wieder zufüllen begann, musste für die vier Tage Wartezeit eine Schalung in die Gruben. Nun wurden die Körbe in die Gruben gesenkt. Die weitere Zeit wurde genutzt um die rund 100kg schweren und drei Meter langen Träger in die Körbe einzufädeln und auszurichten, um das Stahlteil dann mit dem Korb zu verschweißen.
(Aufgehängt wurden die Breitflanschträger an die Hilfskonstruktion mit der wir das Dach abgefangen haben.)
Geschafft! ein Träger ausgerichtet in der Grube.
Jeden Abend wurden die Gruben mit Platten und Folie abgedeckt, aus Gründen der Sicherheit und um Sandeinbrüche zu verhindern.
Vier Punktfundamente am Montag, 2. Mai 2011 gegossen.
Die auf der Ostseite der Alten Kate gelegenen Fundamentklötze sind fertig. Morgens gegen halb zehn Uhr kam der mit sechs Kubikmetern Fertigbeton beladene Mischer rückwärts in die schmale Einfahrt auf der Rückseite der Alten Kate gefahren. Nach kurzer Absprache und Vorarbeit begann der Flüssigbeton über ein ca. 5m langes Rohr über die Hecke hinweg in die vorbereitete erste Grube zu laufen. Schmatzend umfloss das Material den Stahlkäfig und den Breitflanschträger. Zur Verdichtung der Mischung wurde ein Rüttler eingesetzt.
In nicht einmal einer Viertelstunde war der erste Stahlbetonklotz im Gewicht von 3,25to fertig! Die weiteren waren auch bald gefüllt und das Mischerfahrzeug unterwegs zur nächsten Tour.
Montag, 16. Mai. 2011
Montag wurden die letzten vier Punktfundamente mit Beton verfüllt. Vorigen Donnerstag kam der Bagger zum Ausheben der Gruben. Nach Pannen, wie dem Gewitterguss noch am Donnerstag Abend, wo der Regen wieder einen Teil der Löcher zuschwemmte, und dem Rutsch eines Helfers in eine der leeren Grube, wurden bis zum Wochende alle weiteren zur Betonschüttung nötigen Arbeiten abgeschlossen.
Jetzt stehen alle acht Stützen in zwei Reihen in schöner, gerader Flucht in ihren Betonklötzen. Auch konnten mit dem Restbeton einige Meter vom Streifenfundament an der Nordseite fertiggestellt werden.
Ein Dank und dickes Lob an dieser Stelle allen Mitarbeitern für diese anstrengenden Arbeiten!
Sonnabend, 21. Mai 2011
Die Stützen sind verankert und fest. Als weiter vorbereitende Arbeiten zur Montage der Bügel wird nun ein Gerüst in die Kate gestellt. Es muss bis kurz unter den Giebel reichen, da die Träger mit einem Kran seitlich von oben (aussen) durch die Plane gesteckt werden sollen.
Bild vom 25.05.2011: hoch oben unter dem First liegt jetzt der „Laufsteg“ zum Einfädeln der Träger.
Für den Zuschnitt sind auch die exakten Längen der Doppel-T-Träger vorher auszumessen. Die Gerüst Länge geht über vier Gebinde, ist also etwa acht Meter. Das genaue Maß eines Trägers wird also vom First bis zum Auflager,( den oberen Enden der Stützen), ermittelt. Das Ausmessen erfolgte am Donnerstag, 26. Mai 2011. Bild v.l.: Herr Dr. Bürkner, unser Statiker und Herr Betz von der Schlosserei in Steinburg nahmen die Maße für die Träger auf.
Sonnabend, 28. Mai 2011.
Heute geht es weiter mit dem Ausrichten der Dachsparren. Unter dem Titel „Das Dach wird gehoben“ – weiter zu verfolgen auf unserer Internetseite unter „Startseite“.
Limerick 1
Der Verein „Alte Kate“ aus O.
kaufte ein Reethaus, Preis ein Eur-o.
Steckt Blut, Schweiß, Geld, Tränen darin,
den Ort zu verschönern der Sinn,
und hofft, dass nicht trifft Blitz noch Feur-o.
Limerick 2
Der Verein „Alte Kate“ aus Ö.
sagte zum Abbruch der Kate schlicht „nö“.
Kaufte sie zum Trutz,
stellt‘ sie unter Schutz
und sammelt jetzt Geld für’s Portefeuille.
Limerick 3
Der Statiker Dr. B. aus E.
berechnete die Kate „per se“.
Vier Bügel fürs Dach
riet der Mann aus dem Fach
hält die Scheune auf Dauer OK.
Limerick 4
Der Vorstand vom Verein Alte Kate
zog den Denkmalschutz mit zu Rate:
Wie `45 die Trümmerfrauen
Ziegel zu behauen,
früher wie heute man Geld damit sparte.
Limerick 5
Frau G. vom Finanzamt in I.
Bestellte vom Vorstand Herren S. und I.
nachzuweisen die Gemeinnützigkeit
Dabei weiß im Dorf jeder bescheid:
Die tun doch nur Gutes wie nie.
Limerick 6 ( u. 7 – 24. 11.2010)
Vorm Wassernetz in Oelixdorf am Bürgersteig der Alten Kate
Herr X. zog die Stirn kraus, ging mit sich zu rate:
Zwei Hausnummern, zwei Haupthähne er schloss
-am Wochenende drohte scharfer Frost!
Worauf Herr X. vorsorglich beide sparrte.
Limerick 7
Montagmorgen im Kindergarten, es war grad helle:
Hahn auf, Hahn zu – Hahn auf, – trocken blieb die Stelle!
Was tun, was machen, -die Kinder kommen schon,
Einen Klempner rufen – Telefon!
Der Meister suchte Stunden eh‘ er fand die Quelle.
Bild:Der benachbarte Kindergarten
„Unter den Linden“. Blick aus der
Uhlenflucht im Dach der Alten Kate 
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Limerick 8 (vom 13.07.2011)
Besuch am Vormittag, Herr H. vom Kreisbauamt in I.
Er vermisse eine Baugenehmigung für sie:
Die Alten Kate!
Zieht er jetzt die rote Karte?
Geht es denn jetzt weiter – wenn ja, wann und wie?
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Nicht nur „Trümmerfrauen“ werken am Gebäude.
In den letzten Wochen hat sich an und in der Alten Kate einiges getan. Nach einem einsamen aber tapferen Einsatz einer einzelnen Dame bei Minus 4°C zu unserem ersten Termin stapeln sich inzwischen mehrere Steintürme in unterschiedlichen Stein-Formaten auf den Paletten hinter dem Gebäude.
Im Innern sind auf beiden Seiten die Gebinde der Holzkonstruktion abgestützt und gesichert. Auf der Ostseite konnten schon die stark nach aussen geneigten Wände abgetragen werden. Auch dieser Ziegelhaufen wartet auf einsatzfreudige Hände… Am Samstag (2.4.2011) übrigens ein angenehmes Unterfangen bei frühlingshaften 16°C und Sonnenschein. Dank der Teespende von Gabriele Ihme haben wir die Pause in der Sonne sehr genossen!
Mir schwebt dabei immer ein Bild vor, wie 1945 nach dem II.Weltkrieg alle Damen gekleidet in Kittelschürzen und obligatorischen Kopftuch beim Steineklopfen, -das nachzuempfinden und auf einem Foto zu verewigen – ich lege auch einen Schwarz/Weißfilm ein! 😉
Samstag, 9.04.2011. Diese Tag verbrachten wir vorwiegend mit Steineklopfen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bot es sich an Außenarbeiten vorzunehmen.Wurzeln ausgraben und das alte brüchige Fundament aus mürbem Mörtel und Ziegelbruch auszuheben. 
Teepause (v. l.:) ein Gasthelfer, Hans-Georg Ihme, Gabriele Ihme, Walter Broocks, Jürgen Gripp und Günther Struck
Die acht Traufenstützen, jede ca. 100kg schwer, sind in Auftrag gegeben. Sie werden demnächst in den Punktfundamenten aus Stahlarmierung und Beton ruhen, um die Dachkräfte aufzufangen. Begonnen wird damit an der Ostseite, wenn die vier Fundamentlöcher, 80cm x 180cm x 100cm B/L/T ausgehoben wurden.
(Wird fortgesetzt unter „Punktfundamente“)