Punktfundamente

Die vier Punktfundamente der Ostseite wurden vorbereitet
Nach dem Fall der Mauer an der Ostseite wurden von fleißigen Helfern die Ziegel geputzt und in Stapeln hinter der Kate gelagert. Mit einem Kleinbagger wurden die Fundamentgruben in den Maßen 100x80x180(cm) ausgehoben. Jeder der vier großen Stahlkörbe wurde mit weiterer Bewehrung, 12mm Stahlstangen, mit Bindedraht verknüpft, Ein Loch ausgeschnitten und ein kleiner Stahlkorb in den Ausschnitt eingebunden, in den der Träger später hineingestellt würde.
Leider war es uns nicht möglich, die Punktfundamente sofort mit Beton zu verfüllen. (Nach Ostern ergab sich kurzzeitig ein run auf den Baustoff.) Wegen des Sandbodens, der bei dieser trockenen Witterung die Gruben wieder zufüllen begann, musste für die vier Tage Wartezeit eine Schalung in die Gruben. Nun wurden die Körbe in die Gruben gesenkt. Die weitere Zeit wurde genutzt um die rund 100kg schweren und drei Meter langen Träger in die Körbe einzufädeln und auszurichten, um das Stahlteil dann mit dem Korb zu verschweißen.
(Aufgehängt wurden die Breitflanschträger an die Hilfskonstruktion mit der wir das Dach abgefangen haben.)
Geschafft! ein Träger ausgerichtet in der Grube. Jeden Abend wurden die Gruben mit Platten und Folie abgedeckt, aus Gründen der Sicherheit und um Sandeinbrüche zu verhindern.

Vier Punktfundamente am Montag, 2. Mai 2011 gegossen.
Die auf der Ostseite der Alten Kate gelegenen Fundamentklötze sind fertig. Morgens gegen halb zehn Uhr kam der mit sechs Kubikmetern Fertigbeton beladene Mischer rückwärts in die schmale Einfahrt auf der Rückseite der Alten Kate gefahren. Nach kurzer Absprache und Vorarbeit begann der Flüssigbeton über ein ca. 5m langes Rohr über die Hecke hinweg in die vorbereitete erste Grube zu laufen. Schmatzend umfloss das Material den Stahlkäfig und den Breitflanschträger. Zur Verdichtung der Mischung wurde ein Rüttler eingesetzt.
In nicht einmal einer Viertelstunde war der erste Stahlbetonklotz im Gewicht von 3,25to fertig! Die weiteren waren auch bald gefüllt und das Mischerfahrzeug unterwegs zur nächsten Tour.

Montag, 16. Mai. 2011
Montag wurden die letzten vier Punktfundamente mit Beton verfüllt. Vorigen Donnerstag kam der Bagger zum Ausheben der Gruben. Nach Pannen, wie dem Gewitterguss noch am Donnerstag Abend, wo der Regen wieder einen Teil der Löcher zuschwemmte, und dem Rutsch eines Helfers in eine der leeren Grube, wurden bis zum Wochende alle weiteren zur Betonschüttung nötigen Arbeiten abgeschlossen.
Jetzt stehen alle acht Stützen in zwei Reihen in schöner, gerader Flucht in ihren Betonklötzen. Auch konnten mit dem Restbeton einige Meter vom Streifenfundament an der Nordseite fertiggestellt werden.
Ein Dank und dickes Lob an dieser Stelle allen Mitarbeitern für diese anstrengenden Arbeiten!

Sonnabend, 21. Mai 2011
Die Stützen sind verankert und fest. Als weiter vorbereitende Arbeiten zur Montage der Bügel wird nun ein Gerüst in die Kate gestellt. Es muss bis kurz unter den Giebel reichen, da die Träger mit einem Kran seitlich von oben (aussen) durch die Plane gesteckt werden sollen.
Bild vom 25.05.2011: hoch oben unter dem First liegt jetzt der „Laufsteg“ zum Einfädeln der Träger.

Für den Zuschnitt sind auch die exakten Längen der Doppel-T-Träger vorher auszumessen. Die Gerüst Länge geht über vier Gebinde, ist also etwa acht Meter. Das genaue Maß eines Trägers wird also vom First bis zum Auflager,( den oberen Enden der Stützen), ermittelt. Das Ausmessen erfolgte am Donnerstag, 26. Mai 2011. Bild v.l.: Herr Dr. Bürkner, unser Statiker und Herr Betz von der Schlosserei in Steinburg nahmen die Maße für die Träger auf.

Sonnabend, 28. Mai 2011.

Heute geht es weiter mit dem Ausrichten der Dachsparren. Unter dem Titel „Das Dach wird gehoben“ – weiter zu verfolgen auf unserer Internetseite unter „Startseite“.

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