„Trümmerfrauen“ und andere bei der Arbeit an der Alten Kate

Nicht nur „Trümmerfrauen“ werken am Gebäude.
In den letzten Wochen hat sich an und in der Alten Kate einiges getan. Nach einem einsamen aber tapferen Einsatz einer einzelnen Dame bei Minus 4°C zu unserem ersten Termin stapeln sich inzwischen mehrere Steintürme in unterschiedlichen Stein-Formaten auf den Paletten hinter dem Gebäude. Im Innern sind auf beiden Seiten die Gebinde der Holzkonstruktion abgestützt und gesichert. Auf der Ostseite konnten schon die stark nach aussen geneigten Wände abgetragen werden. Auch dieser Ziegelhaufen wartet auf einsatzfreudige Hände… Am Samstag (2.4.2011) übrigens ein angenehmes Unterfangen bei frühlingshaften 16°C und Sonnenschein. Dank der Teespende von Gabriele Ihme haben wir die Pause in der Sonne sehr genossen!
Mir schwebt dabei immer ein Bild vor, wie 1945 nach dem II.Weltkrieg alle Damen gekleidet in Kittelschürzen und obligatorischen Kopftuch beim Steineklopfen, -das nachzuempfinden und auf einem Foto zu verewigen – ich lege auch einen Schwarz/Weißfilm ein! 😉

Samstag, 9.04.2011. Diese Tag verbrachten wir vorwiegend mit Steineklopfen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bot es sich an Außenarbeiten vorzunehmen.Wurzeln ausgraben und das alte brüchige Fundament aus mürbem Mörtel und Ziegelbruch auszuheben.

Teepause (v. l.:) ein Gasthelfer, Hans-Georg Ihme, Gabriele Ihme, Walter Broocks, Jürgen Gripp und Günther Struck

Die acht Traufenstützen, jede ca. 100kg schwer, sind in Auftrag gegeben. Sie werden demnächst in den Punktfundamenten aus Stahlarmierung und Beton ruhen, um die Dachkräfte aufzufangen. Begonnen wird damit an der Ostseite, wenn die vier Fundamentlöcher, 80cm x 180cm x 100cm B/L/T ausgehoben wurden.

(Wird fortgesetzt unter „Punktfundamente“)

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