Weitere Tätigkeiten an der Alten Kate

Auch wenn es sich für den regelmäßig informierenden Besucher auf unserer Internetseite so ausnimmt als wäre auf der Baustelle große Pause: das täuscht!
In den letzten Wochen wurden einige Arbeiten durchgeführt die weniger spektakulär sind als z. B. die Reetdacheindeckung. So haben wir weitere Fundamentierungsarbeiten durchgeführt. Für die Nordwand wurden unter den Walmsparren drei Betonpfeiler mit Stahlarmierungen zur Aufnahme der Wind- und Grundlasten des Daches erstellt.

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Im Bild v.l.: Herren W.Broocks, Dr.Bürkner, J.Gripp und H.-G.Ihme bei der Vorbesprechung zu den Arbeiten..

Ein fertig geschütteter, noch eingeschalter Pfeiler.
Alle Stützen werden komplett ummauert, so daß hinterher nichts vom Beton zu sehen sein wird.
Die fertigen drei Stützpfeiler der Nordwand.
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Ausschachten der Fundamentgräben.

Nur mit der Spitzhacke ist dem alten Fundament bei zu kommen! Es besteht aus Mörtel und Ziegelbruch und geht bis ca. 60cm in die Tiefe. Mit dem neuen Beton – Fundament gehen wir auf ca. 80 cm Tiefe.
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Die beiden Eckfundamente der Nordwand wurden geschüttet. Im Bild: die Nord-Ost Ecke. An den Traufen der Nord und Ostseite wurden die Sickergräben im Querschnitt T/B 70cm/35cm mit Bruchsteinfüllung und Gewebebahn für das Regenwasser weitergebaut. Natürlich gab es damals keine Regenrinnen an Reetdachhäusern. Das Regenwasser musste über das natürliche Gefälle abgeleitet oder versickert werden.
Boden wurde ausgehoben und eine Gewebeplane eingelegt.
Ziegelbruch wird auch selbst erzeugt. Die Steine stammen aus dem Abbruch des alten Badezimmers. Die Ziegel werden auf kleineres Maß gebracht
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Als Sträflingsarbeit schon im letzten Jahrhundert nicht mehr zugelassen: Steine klopfen

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Ziegelbruch wird gewaschen
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Der Sickergraben wird mit dem Ziegelbruch verfüllt

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Jetzt wird nur noch das Gewebe über den Graben gelegt und mit etwas Sand fixiert. Als nächste Schritte werden wohl Maurer die Ecken hochziehen und die Nordwand erstellen.

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Beleuchtung installiert


(Bild 1) Gute (Grund-) Ausleuchtung durch die acht Lampen.
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Im Scheunenteil der Alten Kate wurden in der letzten Woche acht Leuchtstofflampen eingebaut. Nach Abstimmung mit dem Denmalschutzamt des Kreises Steinburg wurden die Lampen an zwei Stahlseilen in Höhe der Querträger des Stützgerüstes montiert. In dieser Anordnung wirkt das elegante Stahl-Stützkorsett optisch unbeeinträchtigt.

(Bild 2) Verankerung des Spannseiles mit Spannschloss im nördlichen Stahlbügel .

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(Bild 3) Verankerung im Gebinde IV.


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(Bild 4) Die vier montierten Lampenkörper der Ostseite.

(Bild 5 u.6) Fachmann Simon bei den Elektro-Arbeiten.

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Itzehoer Stadtmagazin, Mai 2012

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Erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahl

Mit jetzt über einhundert Mitgliedern hat sich die Zahl der Freunde der Alten Kate positiv entwickelt. In den letzten Tagen konnte das 105. und 106. Mitglied für die alte Kate gewonnen werden. Wir freuen uns sehr jedes neue Mitglied, ob nun passiv oder aktiv. Mit dem geringen Jahresbeitrag von 12,00Euro ist man dabei. Herzliches Willkommen!
Nachdem die Grundsicherung der Alten Kate durch das stählerne Korsett erfolgte und auch das Reetdach saniert werden konnte, sind schon wieder neue Aufgaben ins Auge gefasst. Dazu werden Gelder gesammelt und beantragt. Die Mauern, (mit ca. 30Metern Länge) an Nord- und Ostseite sollen mit entsprechenden Fundamenten bis unter das Dach hochgezogen werden. Ein Zukauf von Steinen, Stahlbewehrung, Kies, Zement und Mörtel , wie auch von gusseisernen Fenstern, wird nötig sein. Wer mit tatkräftiger Unterstützung helfen möchte oder aber durch eine Spende unserem gemeinsamen Ziel dienen will, ist gerne eingeladen.
Hier noch einmal unser Spendenkonto:
Volksbank Raiffeisenbank IZ, BLZ 22290031 Konto 6 274 900

Infos über Mithilfe beim Bau an der Alten Kate unter EMail an: guenther.struck@gmx.de

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Der letzte Rest verschwindet…

Eine Stubbenfräse leistete ganze Arbeit. Nach der Vorarbeit, dem Freilegen des Baumstumpfes unserer alten Kastanie, benötigte das Fräswerk nur wenige Minuten um die letzten Spuren der Rosskastanie zu beseitigen. Die Reste werden in der Alten Kate als nicht staubender Bodenbelag dienen.
Wie nebenbei wurde auch ein zweiter Kontrollschacht für Abwasser beim Ausschachten mit freigelegt.

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Presseecho

Norddeutsche Rundschau, 7. März 2012

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Bilder von den Reetdacharbeiten


Auf der Ostseite. Die Witterungsschutzplane wird hoch gerollt, das alte Reet herab gezogen.
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Jetzt können neue Dachlatten aufgenagelt werden.
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Schon werden Reetgarben auf die Dachfläche aufgelegt.
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Während auf der linken Seite das alte Reet fällt, wird auf der hinteren Fläche neues Reet aufgebracht.
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Man kann das Dach „wachsen“ sehen.
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In den Arbeitspausen lässt es sich auf dem Reet in der Sonne gut ruhen.
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Reetgarben fliegen durch die Luft…
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Im Innern: Aus 16mm Rundstahl: die Windrispenauskreuzung für die Stahlträgerkonstruktion.
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Im Innern: Einbau eines Spannschlosses für die Windrispen.
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Ein Walmgiebel wird für die Uhlenflucht vorbereitet.
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Der Südwalm wird abgedeckt, die Ostseite ist fast fertig.
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Hier haben wir doch noch eine „Hacke“!
(Ostseite)
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Der First: eine dicke Lage Reet, dann Teerpappe, als letztes in Maschendraht eingewickeltes Heidekraut, (überstehendes Reet wurde mit der Heckenschere geschoren).

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Das Reetdach ist vollendet


Stolz und Freude bei allen Mitgliedern und dem Vorstand über das schöne Dach.

Beginn der Arbeiten am Reetdach Anfang Dezember, Fertigstellung am Freitag, 02.03.2012. Die gute Witterung seit Ende der starken Fröste im Februar und die geschlossene „Manpower“ von acht Männern der Reetdachdeckerei Otto Meier aus Kellinghusen trieben die Arbeiten so gut voran, dass die Dachrestaurierung zum Wochenende abgeschlossen werden konnte.
Die letzte Tätigkeit, das Anbringen der sogenannten Uhlenflucht, (das sind die hölzernen Giebelflächen an Nord- und Südseite mit dem herzförmigen Ausschnitt, (s.Bild)), erfolgte am Schlusstag.
Dorfbewohner und Besucher der Gaststätte „Unter den Linden“ äußerten sich durchgehend beeindruckt, hatte man das alte Bild des maroden Daches aus den letzten Jahren noch vor dem geistigen Auge.

Unser Lob und Dank gilt allen Kräften die diesen Restaurierungsschritt mit vorangetrieben haben: den Arbeitern, Helfern und Spendern!

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Reetdach-Eindeckung auf der Ostseite begonnen

Freitag,17.02.2012
Es ist schon eine Freude den Reetdachdeckern zuzusehen. Es wächst das Dach mit jedem Tag der Fertigstellung entgegen. Kein Wunder, mit acht Männern an der Arbeit ist jeden Tag ein deutlicher Fortschritt zu sehen. Vier Dachdecker auf der Ost- oder Traufenseite, zwei weitere auf der Nordseite zum Eindecken und zwei der Leute um die Reetgarben durch Zuwurf anzugeben. Von innen nicht weniger angenehm: das durch das Reet gedämpfte Geräusch der Reetdecker beim Schlagen des Reetes. Es weckt in uns die Gewissheit, dass wieder ein großer Schritt auf dem langen Weg zur Sanierung der Alten Kate geschaffen wird.
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Montag, 13.02.2012 Weiter geht’s…
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Freitag, 3.02.2012
Überrascht schauten wir von der Arbeit auf, als ein Werkstattwagen der Fa. Meier vor der Alten Kate einbog. Die Dachdecker – mit fünf Mann rückten sie an, begannen unverzüglich an der Ostseite auf Leitern die Witterungsschutzplane über dem alten Reet zu lösen. Man schleppte Gerüstteile heran, um dann darauf die Arbeiten vom vergangenen Jahr weiterzuführen. „Bei offenem Wetter wird auch gearbeitet, dick eingepackt im Sonnenschein auf der Ostseite tätig zu sein, ist eher angenehm“, erklärten sie. Schon bald flog das alte Reet, mit ihm der Staub von Jahrhunderten und alte Dachlatten nach unten. Neue Dachlatten wurden auf alte und neue Sparren aufgenagelt. Nachdem die Sonne am Nachmittag Richtung Westen schwenkte, wurde es bitter kalt zumal auch leichter Wind die gefühlte Temperatur absinken ließ. Da zog man die Plane über die neuen Latten und ging es ins Wochenende mit dem Versprechen: „Montag geht’s weiter!“

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Der Baum fällt

Donnerstag, 2.02.2012.
10.00Uhr (links)
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13.00Uhr (rechts)
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Gut 25 Meter hoch, bei einem Stammdurchmesser von etwa 1 Meter und über 100 Jahre alt wurde die Rosskastanie an der Alten Kate. Heute klangen für sie mit dem Kreischen der Motorsäge die letzten Stunden ein. Mit Kran, Hebebühne und einem riesigen Schredder waren die Männer angerückt, um unseren Baum abzunehmen. In nicht mehr als drei Stunden war es mit der Rosskastanie vorbei. Jetzt warten ihre Reste auf die Umwandlung in wärmendes Feuer für Kaminbesitzer. Geschredderte Zweige und Äste werden als Bodenbelag für den Scheunenteil in der Alten Kate genutzt.

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